Wie 5G u.a. die Weiterentwicklung des autonomen Fahrens beeinflussen wird, analysieren Ingo Bauer und Christoph Menhorn von Micronova in der aktuellen AUTOMOBIL-ELEKTRONIK.
Telekommunikation trifft Automotive
Automotive und Telekommunikation zählen zu den bedeutendsten Branchen des Wirtschaftsstandorts Deutschland – mit bislang nur wenigen Berührungspunkten. Mit 5G wird sich das ändern, denn integrierte Projekte erfordern übergreifende Kompetenz. Ein gutes Beispiel ist das automatisiertes Testen mobiler Dienste.
Die 5G-Mobilfunktechnologie gilt als Schlüssel für die digitale Revolution einer Vielzahl von Industrie- und Lebensbereichen. Dabei entstehen neue Geschäftsmodelle und bestehende erfahren signifikante Erweiterungen und Mehrwerte. Das gilt für die Automotive- und Telekommunikationsbranche gleichermaßen. Dabei zählt auch für diese digitalisierte Welt, dass Zuverlässigkeit und Qualität nachweislich gewährleistet sein müssen. Vor dem Hintergrund agiler beziehungsweiser fluider Methoden in der Entwicklung kommt entsprechend leistungsfähigen Testmechanismen sogar eine noch größere Bedeutung zu als bisher.
Einige Technologien innerhalb des 5G-Themenkreises stehen dabei besonders im Fokus. Dazu zählen beispielsweise Entwicklungen der Funkschnittstelle, Beamforming und das Schlagwort Massive MIMO (Multiple Input, Multiple Output): Das sogenannte Mehrantennenverfahren ermöglicht es in der „Massive“-Ausprägung, mit bis zu hunderten Antennen pro Basisstation den Datendurchsatz zu erhöhen. Millimeterwellen (mmWave) mit einer Frequenz von 30 bis 300 GHz sind ideal geeignet, um Objekte zu erkennen, deren Entfernung, Geschwindigkeit und Winkel zu messen – und damit hochgradig relevant etwa für autonomes Fahren…
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