Die menschliche Sinne und der Touchscreen

Die menschliche Sinne und der Touchscreen

Die menschliche Sinne und der Touchscreen 770 400 medienport.de

Sehen, hören, tasten, fühlen: Rudolf Sosnowsky von ELEKTRONIK INDUSTRIE über Techniken, die nach dem Touchscreen kommen könnte.

HMI 5.0 – Ist Touchbedienung noch State of the Art?

HMI 5.0 – wurde da nicht eine Versionsnummer übersprungen? Nicht, wenn die Innovationen und damit die Zukunft des Human Machine Interface betrachtet werden. Brauchen wir überhaupt noch Touchscreens? Oder träumen wir uns unsere Geräte mit dem Gedanken-interface zusammen?

Vor zwölf Jahren machte das iPhone von Apple mit einem neuen Bedienkonzept Furore. Die Tastatur wurde durch einen Touchscreen ersetzt, die gesamte Vorderseite des Geräts füllt ein riesiger Bildschirm mit einer bislang nicht da gewesenen Pixeldichte. Die Bedienung erfolgt über einen Touchscreen mit einem projiziert-kapazitivem Feld, das auch mehrere Touchereignisse gleichzeitig erkennen und auswerten kann. Sinnvoll einzusetzen ist diese Technologie nur mit einer völlig neuen Art der Benutzerführung über Software. Tippen, Sliden und andere Gesten mit einem oder mit zwei Fingern steuern unterschiedliche Funktionen.

Seit dieser Produktvorstellung hat sich die Welt der Ein- und Ausgabe gewandelt. Aus der punktuellen Berührung des Touchscreens, die genau eine Aktion auslöste, wurden Gesten mit einem oder mehreren Fingern, die komplexe Aktionen auslösen. „Drag and Drop“ oder „Pinch“ funktionieren aus dem Handgelenk, ohne umständlich über Menüs Objekte auszuwählen und eine Aktion zuzuordnen. Diese Umstellung verlangt eine völlig neue darunterliegende Software und damit ein neues Bedienkonzept. Müssen Aktionen immer durch Berühren eines dem Bildschirm vorgelagerten Touchscreens initiiert werden? Ist es nicht auch denkbar, Bewegungen vor dem Bildschirm auszuwerten? Ja, gleich mehrere Technologien nutzen diese Vorstellung. Für Gesten, die keine besondere Anforderung an die Genauigkeit stellen, eignen sich 3D-Touchsysteme, die Positionen durch eine Änderung in einem elektrischen Feld bestimmen. Für eine qualitative Bestimmung Lauter/Leiser, Höher/Tiefer, Zoom in/Zoom out reicht die Auflösung dieser Systeme…

Ganzen Artikel „HMI 5.0 – Ist Touchbedienung noch State of the Art?“, Rudolf Sosnowsky, elektronik industrie vom 13.08.2019, bei medienport.de Fachpublikationen lesen

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