Rosige Aussichten für Streaming-Portale: Aufgrund der zunehmenden Individualisierung des Nutzerverhaltens prognostiziert eine Studie von PricewaterhouseCoopers satte Umsatzsteigerungen. LEAD berichtet.
Warum Video-Streaming-Dienste ihre Umsätze bis 2023 verdoppeln dürften
Die Individualisierung des User-Verhaltens beschert der weltweiten Medienindustrie die nächste Revolution, zeigt der „Global Entertainment & Media Outlook“ von PwC. Größte Profiteure sind Video-Streaming-Anbieter wie Netflix und Amazon Prime.
Die weltweite Unterhaltungsindustrie steht angesichts immer individuellerer User-Präferenzen vor weiteren Umbrüchen. Das ist das zentrale Ergebnis des „Global Entertainment & Media Outlook 2019-2023“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC.
„Nachdem die lineare Mediennutzung in den vergangenen Jahren mehr und mehr vom On-Demand-Konsum ergänzt und teilweise sogar substituiert wurde, steht nun die nächste Revolution bevor. Die Nutzer möchten ihre Medienangebote zunehmend persönlich maßschneidern“, sagt Werner Ballhaus, Leiter des Bereichs Technologie, Medien und Telekommunikation bei PwC in Deutschland. „Anbieter, die verstärkt auf das neue Nutzerbedürfnis eingehen, werden ihre Erlöse in den nächsten Jahren noch einmal deutlich steigern. Allen anderen droht der weitere Verlust von Marktanteilen.“
Insgesamt dürfte die Branche mit 4,3 Prozent jährlich wachsen
Die größten Profiteure dieser Entwicklung dürften laut PwC-Studie Video-Streaming-Portale wie Netflix, Amazon Prime, DAZN oder Eurosport Player sein. Im vergangenen Jahr kamen diese Anbieter weltweit bereits auf Umsätze in Höhe von 38,2 Milliarden US-Dollar (ca. 34 Milliarden Euro). …
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