E-Commerce ist auf dem Vormarsch. Und die stationären Einzelhändler? Die müssen einstecken. Doch für einige Unternehmen bedeutet dies keineswegs einen Einbruch in den Absätzen, im Gegenteil. Wie sehr der Umsatz des Online-Handels im letzten Jahr gestiegen ist und wie man es schafft, davon zu profitieren, hat Marina Rößer in der W&V zusammengefasst.
BEVH: E-Commerce ist das neue Normal
Jeder siebte Euro, den die Menschen in Deutschland 2021 für Lebensmittel, Elektronik, Möbel und Bekleidung ausgaben, landete in den Kassen des Onlinehandels. Sehr zum Nachteil des stationären Einzelhandels.
Die neueste Erhebung des Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. zeigt, wie sehr der E-Commerce zur neuen Normalität für Kunden und Händler im zweiten Pandemiejahr geworden ist. Annähernd jeder siebte Euro, der den Deutschen für Haushaltsausgaben zur Verfügung steht, wurde im Jahr 2021 für Waren im E-Commerce ausgegeben. Ein Jahr zuvor war es noch jeder achte. Bereinigt man die Umsätze um Lebensmittel-Einkäufe, hat der E-Commerce mit Waren 2021 sogar jeden fünften Euro auf sich gezogen.
Der Brutto-Umsatz mit Waren im E-Commerce stieg im Gesamtjahr 2021 auf 99,1 Milliarden Euro nach 83,3 Milliarden Euro im Jahr 2020. Das Wachstum zum Vorjahr beträgt entsprechend 19,0 Prozent, 2020 wuchs die Branche um 14,6 Prozent zum Jahr davor. 40,2 Prozent des Umsatzes wurde über mobile Endgeräte erwirtschaftet. Inklusive der digitalen Dienstleistungen, die nochmals leicht auf 8 Milliarden Euro zurückgingen, betrug das Gesamtvolumen mehr als 107 Mrd. Euro inklusive Umsatzsteuer. …
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