Interview: Mehr Resilienz für Supply Chains

Interview: Mehr Resilienz für Supply Chains

Interview: Mehr Resilienz für Supply Chains 770 400 medienport.de

Die Corona-Krise offenbart die Störanfälligkeit global vernetzter Lieferketten. Geschlossene Produktionsstätten in Asien bedeuten im schlimmsten Fall leere Regale in Europa. Maximilian Brandl von der Salt Solutions AG erklärt im Interview mit TECHNIK+EINKAUF, welche Möglichkeiten es gibt, die Supply Chain zukünftig widerstandsfähiger gegen Störungen und Ausfälle zu machen.

Oberstes Ziel: Eine resiliente Supply Chain

Wie anfällig unsere Lieferketten sind, hat der Ausfall dieser während der Corona-Krise gezeigt. Wir sprachen mit Maximilian Brandl, CEO der Salt Solutions AG, darüber, warum man gerade jetzt eine digitalisierte Supply Chain aufbauen sollte und wie es gelingt, diese gegen solche Störungen widerstandsfähig zu machen.

Technik+Einkauf: Herr Brandl, warum ist die Digitalisierung der Supply Chain gerade jetzt so wichtig?

Maximilian Brandl: Das Thema der digitalisierten Supply Chain begleitet uns schon eine ganze Weile. In der gegenwärtigen Pandemie ist es aber nochmals deutlicher geworden – viele bezeichnen die aktuelle Krise daher als ‚­Wake-up-Call für die Global Supply Chain‘: Die Lebensmittelmärkte müssen sicherstellen, dass die Supply Chain funktioniert, damit wir frisches Obst und Gemüse haben. In der Pharmazie spricht man darüber, wie die Lufthansa Cargo ausgelastet ist und wertvolle Medikamente aus allen Ländern transportiert werden – auch wieder Supply Chain. Auch die OEMs sprechen darüber, dass sie Teile, die sie sonst aus China einkaufen, plötzlich von anderen Quellen beziehen müssen. Daher ist es nun mehr denn je notwendig, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.

TEchnik+Einkauf: Woran liegt es, dass die Digitalisierung der Supply Chain so gestockt hat?

Maximilian Brandl: Das liegt an zwei Themen. Das eine ist, dass man sich in Richtung Kunden immer leichter getan hat mit Supply Chain-Aussagen, wie wir es auch von Amazon oder DHL im B2C-Bereich kennen: Dafür sind die meisten Daten firmenintern gut verfügbar. Die Kundenzufriedenheit steht an oberster Stelle, sodass die Lieferdaten ein immer selbstverständlicheres Servicethema sind. Schwerer ist es mit den Lieferantendaten …

Wie man die Supply Chain resilienter machen kann, lesen Sie im ganzen Interview „Oberstes Ziel: Eine resiliente Supply Chain“, Kathrin Irmer, Technik+Einkauf vom 09.06.2020, auf medienport.de Fachpublikationen

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