Erst einmal testen bevor etwas in Produktion geht – ein vernünftiger Ansatz in nahezu allen Branchen. Die Möglichkeit zu haben, einen Vorgang oder eine Maschine virtuell zu testen, bevor etwas umgesetzt wird, spart Zeit, Geld und garantiert den Entwicklern eine viel höhere Planungssicherheit. Ein Artikel aus dem Plastverarbeiter über Funktionsweisen und die zahlreichen Vorteile digitaler Zwillinge.
Digitaler Zwilling im Maschinenbau – Vision oder Wirklichkeit
Die digitale Transformation ist schon länger ein wichtiges Entwicklungsfeld. Die Corona-Krise zu Beginn des Jahres 2020 zeigt in neuer Dramatik wie wichtig dieses Feld ist. Viele Unternehmen sind derzeit auf der Suche nach Lösungen, die eine Fortsetzung des Tagesgeschäfts zulassen. Wenn die Umstände keine Inbetriebnahmen oder Anlagenbegehungen vor Ort zulassen, so sind remotefähige Technologien oder digitale Maschinenzwillinge eine echte Chance. Dieser Artikel stellt die Möglichkeiten durch die Nutzung von digitalen Zwillingen vor und zeigt ausgehend von einem Best-Practice Beispiel Potenziale für die Kunststoff- und Kautschukverarbeitende Industrie auf.
In den letzten Jahren hat die Diskussion über digitale Zwillinge sowohl in der wissenschaftlichen Literatur als auch in der industriellen Praxis deutlich an Momentum gewonnen. Die erste Definition des digitalen Zwillings ist bereits auf das Jahr 2005 zurückzuführen, als das Mirrored Spaces Model (MSM) vorgestellt wurde. Es besteht aus einem realen und einem virtuellen Raum, die miteinander verbunden sind. Dies ermöglicht das virtuelle Testen von Änderungen vor deren Umsetzung in der Realität. …
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