Pilze statt Beton: Ein Nachhaltiger Baustoff der Zukunft

Pilze statt Beton: Ein Nachhaltiger Baustoff der Zukunft

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Wer in der Bausubstanz seines Hauses irgendeine Art von Pilz entdeckt, der würde wahrscheinlich in erster Linie Baumängel und vor allem Gesundheitsrisiken sehen. Aber Pilz beziehungsweise ihre Wurzeln als Baustoff für Neubauten? Schwer vorstellbar! SZ-Redakteur Lars Klaaßen über eine neue Baumethode, die die Branche nachhaltiger und gesünder gestalten könnte.

Aus Pilz gebaut

Häuser und Möbel lassen sich komplett aus Myzelium herstellen. Der nachwachsende Rohstoff kann Beton und Styropor ersetzen. Und am Ende kommt alles auf den Kompost

Pilz am Bau: Was für Hausbesitzer nach Problemfall klingt, ist für einige Pioniere die Zukunft. Wissenschaftler verschiedener Fachbereiche denken bei Pilz nicht an Schimmel, sondern an Myzelium. Dieses schnell wachsende, feine Geflecht aus fadenförmigen Zellen ist das Wurzelwerk von Pilzen. Je nach Verarbeitungsmethode lässt sich aus dem nachwachsenden Rohstoff sowohl Dämm- als auch Baumaterial herstellen, von statisch tragenden Elementen bis hin zu Möbeln. „In naher Zukunft können wir Eigenheime komplett aus Pilz bauen“, sagt Dirk E. Hebel, Leiter des Fachgebiets Nachhaltiges Bauen am Karlsruher Institut für Technologie. „Diese Alternative wird Beton nicht komplett ersetzen, kann seinen Einsatz aber deutlich reduzieren.“ …

Weniger CO2-Emissionen, Schalldämmung und am Ende kompostierbar – wofür sich der Pilz in der Baubranche noch einsetzen lassen und was er noch für die Zukunft bereithalten könnte, lesen Sie im ganzen Artikel „Aus Pilz gebaut“, Lars Klaassen, SZ vom 18.07.2020, bei medienport.de Fachpublikationen

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