Wer die Kinderbetreuung und den Arbeitsalltag seit März in den eigenen vier Wänden unter einen Hut bringen muss, weiß vermutlich um die Sicherheitsrisiken, die umgeschüttete Getränke oder kindliche Zugriffe auf den Arbeitslaptop mit sich bringen. Allerdings wird der Spagat zwischen Homeoffice und Kindergarten zunehmend auch zu einem Risiko für die IT-Sicherheit. Eva Wagenbach von der PR-Agentur Möller GmbH nennt in der Fachzeitschrift Chemie Technik die größten Gefahren und Gegenmaßnahmen.
Gefahren für die IT-Sicherheit im Homeoffice
Das Homeoffice wird zunehmend zu einem Sicherheitsrisiko für die Unternehmens-IT. Der Cybersecurity-Dienstleister Rohde & Schwarz Cybersecurity hat eine Liste der Gefahren erstellt: von A wie „Arbeitsplatz“ bis Z wie „Zero-Day-Exploit“.
Abeitsplatz: Im Homeoffice arbeiten Mitarbeiter an Küchen- und Esstischen, in Schlafräumen oder sogar in Kinderzimmern. Denn der Platz ist begrenzt und das WLAN-Signal nicht überall gleich stark. Ein solcher Arbeitsplatz bringt allerdings etliche Gefahren für die Unternehmens-IT mit sich – insbesondere dann, wenn die ganze Familie zu Hause ist. Notebooks oder iPads können durch Kleinkinder beschädigt werden, ältere Kinder versuchen sich gerne aus Neugierde an den Geräten der Eltern, löschen womöglich wichtige Daten oder drucken sie versehentlich aus. Auf Küchen- und Esstischen abgestellte Getränke sind ebenfalls ein Risikofaktor – vor allem dann, wenn man sich den Tisch mit zwei Schulkindern teilt.
Mitarbeiter müssen zu Hause daher besondere Vorkehrungen treffen. Ideal ist ein eigener – abschließbarer – Arbeitsraum. Mit einem WLAN-Verstärker lässt sich bei Bedarf das Verbindungssignal optimieren. Wer in der Küche oder im Wohnzimmer arbeitet, sollte zumindest beim Verlassen des Arbeitsplatzes, den Bildschirm sperren und das Notebook nach Feierabend in einen abschließbaren Schreibtisch oder Schrank einschließen.
Bring your own device
Der Einsatz privater Endgeräte im Job war schon vor Corona ein Trend. Im Homeoffice heißt es jetzt in vielen Unternehmen „Use your own device“. …
Abschließbares Arbeitszimmer, Schutz vor kindlichen Angriffen von innen und potentiellen Hackerangriffen von außen – wie Arbeitnehmer im Home Office ihren Arbeitsplatz schützen können und müssen, lesen Sie im ganzen Artikel „Gefahren für die IT-Sicherheit im Homeoffice“, Eva Wagenbach, Chemie Technik vom 18.08.2020, bei medienport.de Fachpublikationen.
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